Stepan Timoshin Wikipedia: Vom Sneaker-Millionär zum Kämpfer gegen den Krebs

Stepan Timoshin Wikipedia: Stepan Timoshin, der 23-jährige Selfmade-Millionär aus Berlin, hat die Sneaker-Szene im Sturm erobert. Sein beeindruckender Aufstieg vom Teenager-Unternehmer zum Millionär hat die Aufmerksamkeit der Medien und der Geschäftswelt auf sich gezogen. Doch kürzlich wurde sein Leben durch eine erschütternde Diagnose auf den Kopf gestellt. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf Timoshins bemerkenswerte Karriere und seinen aktuellen Gesundheitszustand.
Der Weg zum Sneaker-Imperium
Stepan Timoshin begann seine unternehmerische Reise bereits als Teenager. Mit nur 17 Jahren verdiente er seine erste Million durch den Handel mit exklusiven Sneakern. Sein Unternehmen VadiTim hat sich zu einem der führenden Anbieter für limitierte Sneaker und Streetwear in Europa entwickelt.
Millionenumsätze mit seltenen Sneakern
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete, dass Timoshin mit dem Verkauf seltener Sneaker Millionen umsetzt. Sein Geschäftsmodell basiert auf dem An- und Verkauf limitierter Editionen bekannter Marken wie Adidas und Nike.
Innovative Geschäftsstrategien
Laut einem Artikel im Handelsblatt setzt Timoshin auf innovative Verkaufsstrategien. Er nutzt soziale Medien und exklusive Drop-Aktionen, um die Nachfrage nach seinen Produkten zu steigern.
Schneller Aufstieg in der Geschäftswelt
Die Zeitschrift Capital berichtete, wie Timoshin mit 17 zum Millionär wurde. Seine Geschichte ist ein Beispiel für den rasanten Aufstieg junger Unternehmer in der digitalen Ära.
Internationale Anerkennung
Forbes Österreich bezeichnete Timoshin als “Durchstarter mit Sneakers und Street Fashion”. Seine Erfolgsgeschichte hat auch international Anerkennung gefunden.
Die schockierende Diagnose
Im August 2024 wurde bekannt, dass Stepan Timoshin an Lungenkrebs erkrankt ist. Die Diagnose kam unerwartet und stellte sein Leben auf den Kopf.
Erste Anzeichen der Krankheit
Timoshin bemerkte erste Symptome während eines Urlaubs auf den Malediven. “Ich bekam eine Lungenentzündung und schlimmen Husten”, berichtete er. Was zunächst wie eine gewöhnliche Erkrankung erschien, entpuppte sich als etwas viel Ernsteres.
Der Kampf gegen den Krebs
Trotz der schweren Diagnose zeigt Timoshin bemerkenswerte Stärke. Er unterzog sich einer Chemotherapie, die im März begann, arbeitete aber weiterhin jeden Tag. Sein Gewicht sank von 95 auf 70 Kilogramm, doch seine Entschlossenheit blieb ungebrochen.
Timoshins Einstellung zur Krankheit
In Interviews zeigte sich Timoshin optimistisch und kämpferisch. “Es ging mir ganz, ganz schlecht. Trotzdem habe ich jeden Tag gearbeitet”, sagte er. Diese Einstellung spiegelt seinen unternehmerischen Geist wider, der ihn auch in dieser schweren Zeit nicht verlässt.
Die Zukunft von VadiTim
Trotz seiner Erkrankung plant Timoshin, sein Unternehmen weiterzuführen. Die Webseite vaditim.com zeigt, dass das Geschäft weiterhin aktiv ist und exklusive Sneaker anbietet.
Timoshins Botschaft an junge Unternehmer
Stepan Timoshin bleibt ein Vorbild für junge Unternehmer. Sein Linkedin-Profil und seine Instagram-Präsenz (@stepan_timoshin) zeigen, dass er weiterhin aktiv in der Geschäftswelt und der Sneaker-Community ist.
Stepan Timoshin startete mit 14 Jahren in die düstere Welt des Sneaker-Wiederverkaufs und hatte mit Anfang 20 bereits eine Million Dollar angehäuft. Und zwar mit der Gründung der Handelsgruppe Vaditim.
Leichtes Taschengeld war der Ausgangspunkt für Stepan Timoshins Geschäft. In einem Schuhgeschäft in Berlin erwarb der Gründer mit 14 Jahren drei Paar der limitierten Sonderedition Nike Air Jordan 5 Shanghai. Er kaufte sie für 220 Euro pro Stück und verdiente mit dem Wiederverkauf 300 Euro. Ziemlich viel.
Ein Video des YouTubers Qias Omar skizzierte den Prozess dieses „Sneaker-Wiederverkaufs“ und Timoshin ließ sich davon inspirieren. Und die Geschichte, wie er 500 Euro für einen Schuh bekam. „Dafür musste ich zwei Wochen in meinem Ferienjob in einem Hotel arbeiten“, erklärt er.
Vor acht Jahren war der Geschäftsinhaber noch nicht in Do-it-yourself-Geschäfte involviert. Mit 120 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 40 Millionen Euro hat Timoshin erreicht, wovon die meisten jungen Sneaker-Wiederverkäufer träumen: sein Unternehmen Vaditim. Und Sneaker sind nicht mehr seine einzige Einnahmequelle.
Seltene und begehrte Sneaker-Modelle können auf Internet-Marktplätzen für Hunderte von Euro verkauft werden. Der schwarze Air Jordan Eminem, den Timoshin persönlich besitzt, ist 25.000 Euro wert. Zu Hause stellt er eine Schuhwand mit über 600 Paaren auf. Was jedoch wie ein kostspieliger Zeitvertreib für verrückte Sammler aussieht, ist in Wirklichkeit eine anspruchsvolle Branche, die weltweit Milliarden von Dollar einbringt.
Die Prognosen für den sekundären Sneaker-Markt sind hoch: Die US-Investmentfirma TD Cowen prognostiziert bis 2020 einen Umsatz von sechs Milliarden USD. Sie gehen davon aus, dass das Marktvolumen bis 2030 auf bis zu 30 Milliarden USD angewachsen sein wird.
Darüber hinaus zeigt die Tatsache, dass StockX der größte US-Marktplatz für Sneaker ist, das Potenzial des Geschäfts. Das Unternehmen machte 2020 eigenen Angaben zufolge über 400 Millionen Euro Umsatz und wurde in der jüngsten Finanzierungsrunde 2021 mit rund vier Milliarden Euro bewertet. Die Plattform ermöglicht Tausenden von Wiederverkäufern den Handel, Provisionen sind die Haupteinnahmequelle von StockX.
Da Schuhunternehmen formell keinen Handel mit Wiederverkäufern betreiben, existiert die Sneaker-Wiederverkaufsbranche in einer rechtlichen Grauzone. „Das Geschäft basiert auf persönlichen Kontakten und letztlich auf der Bestechung der Ladenbesitzer“, räumt Vaditim-Chef Timoshin im Handelsblatt-Interview ein.
Große Sneaker- und Bekleidungsmarken bringen jedes Jahr Dutzende Sneaker in limitierter Auflage heraus. Sie bieten sie über ihre spezialisierten Sneaker-Shops und direkte Web-Outlets zum Verkauf an. Anstatt sie offiziell zu verkaufen, machen viele Ladenbesitzer einen ordentlichen Gewinn, indem sie sie zu einem Aufschlag an Wiederverkäufer verkaufen. Eine Strategie, die aufgefallen ist.
Reseller werden zunehmend zu IT-Spezialisten, weil Hersteller ihre Schuhe mehrheitlich über eigene Apps wie Nike SNKRS oder Adidas Confirmed vertreiben. Sie setzen automatisierte Bots ein, die die Direktkanäle der Hersteller nach ansprechenden Modellen absuchen und kaufen dann massenhaft über diese Kanäle ein.
Hundert Millionen Euro Umsatz, das ist Vaditims Ziel
Mit Ausnahme von Hypeneedz, einem Münchner Unternehmen, das ein ähnliches Modell wie Vaditim verfolgt, haben die meisten Reseller keinen eigenen Onlineshop. Sie bieten die Schuhe zum Verkauf auf Plattformen wie StockX und in sozialen Medien an.
Obwohl er den Reseller während seiner Schulzeit und seines späteren BWL-Studiums als lukrativen Nebenerwerb betrachtete, hatte Timoshin nie vor, Unternehmer zu werden. Sein Freund, der bekannte Influencer Montana Black, überredete Timoshin jedoch, 2018 einen eigenen Onlineshop und später einen Berliner Store zu eröffnen.
Mit Erfolg. „Wir sind bis 2020 stetig gewachsen und hatten schließlich einen Umsatz von zehn bis zwölf Millionen pro Jahr“, erklärt er. Nachdem er sein Sortiment 2020 um Bekleidung unter dem Label Vaditim sowie Sneakers erweitert hatte, ging es steil bergauf: „Das Jahr 2022 haben wir dann mit einem Nettoumsatz von 40 Millionen Euro nach Retouren abgeschlossen.“
Fazit: Ein inspirierender Kampf
Stepan Timoshins Geschichte ist eine von Erfolg, Herausforderung und Widerstandsfähigkeit. Von seinem frühen unternehmerischen Erfolg bis zu seinem aktuellen Kampf gegen den Krebs zeigt er eine bemerkenswerte Stärke und Entschlossenheit. Sein Weg inspiriert nicht nur Sneaker-Enthusiasten und junge Unternehmer, sondern auch alle, die vor großen Herausforderungen stehen.

