Jimmy Carter Krankheit: Der lange Kampf des Ex-Präsidenten

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Jimmy Carter Krankheit
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Jimmy Carter, der 39. Präsident der Vereinigten Staaten, hat im Laufe seines Lebens nicht nur politische Höhen und Tiefen erlebt, sondern auch gesundheitliche Herausforderungen gemeistert. Sein Umgang mit Krankheit und Alter hat viele Menschen inspiriert. Dieser Artikel beleuchtet Jimmy Carters Gesundheitszustand und seinen bemerkenswerten Lebensweg.

Die Diagnose: Malignes Melanom

Am 12. August 2015 gab Carter bekannt, dass bei ihm ein metastasiertes Malignes Melanom diagnostiziert wurde. Diese schwerwiegende Krebsdiagnose folgte nach einer Operation einer Leberläsion und der Entdeckung von Hirnmetastasen.

Carters Reaktion auf die Krebsdiagnose

Trotz der ernsten Diagnose zeigte Carter bemerkenswerte Stärke. Er äußerte sich öffentlich mit Humor und Optimismus über seine Krankheit, was viele Menschen beeindruckte und inspirierte.

Behandlungsverlauf und Erfolge

Carter unterzog sich einer intensiven Behandlung, die Immuntherapie und Strahlentherapie umfasste. Überraschenderweise erklärten ihn seine Ärzte im Dezember 2015 für krebsfrei, was als bemerkenswerter Erfolg gefeiert wurde.

Weitere gesundheitliche Herausforderungen

In den folgenden Jahren sah sich Carter mit weiteren gesundheitlichen Problemen konfrontiert. Er musste sich mehreren Operationen unterziehen, unter anderem wegen eines Beckenbruchs im Jahr 2019.

Der Entschluss zur Hospizpflege

Im Februar 2023 traf Carter eine schwerwiegende Entscheidung. Die Carter-Stiftung gab bekannt, dass er sich nach mehreren kurzen Krankenhausaufenthalten für eine häusliche Hospizpflege entschieden hatte.

Familie als wichtige Stütze

In dieser schweren Zeit spielt Carters Familie eine zentrale Rolle. Sein Enkelsohn Jason Carter twitterte: “Sie sind in Frieden. Wie immer ist ihr Zuhause voller Liebe.” Diese Aussage unterstreicht die Bedeutung der familiären Unterstützung.

Carters öffentliches Auftreten trotz Krankheit

Trotz seiner geschwächten Gesundheit zeigte sich Carter immer wieder in der Öffentlichkeit. Ein bemerkenswerter Auftritt war seine Teilnahme an der jährlichen Erdnussparade in seiner Heimatstadt Plains, Georgia, im September 2023.

Der Verlust seiner Ehefrau Rosalynn

Ein schwerer Schlag für Carter war der Tod seiner Ehefrau Rosalynn im November 2023. Trotz seiner eigenen gesundheitlichen Probleme nahm er an ihrem Trauergottesdienst in Atlanta teil, was seine innere Stärke verdeutlicht.

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Carters Vermächtnis und andauerndes Engagement

Auch in Zeiten der Krankheit blieb Carter seinen Idealen treu. Sein Engagement für Frieden und Menschenrechte, für das er 2002 den Friedensnobelpreis erhielt, prägte sein Leben bis zuletzt.

Medizinische Fortschritte und Carters Fall

Carters Krankheitsgeschichte hat auch die medizinische Gemeinschaft fasziniert. Sein Fall wird als Beispiel für die Fortschritte in der Krebsbehandlung, insbesondere in der Immuntherapie, angesehen.

Der amerikanische Politiker Jimmy Carter wurde am 1. Oktober 1924 in Plains, Georgia, als James Earl „Jimmy“ Carter geboren. Er ist Demokrat. Nachdem er von 1971 bis 1975 Gouverneur von Georgia war, wurde er von 1977 bis 1981 der 39. Präsident der USA. Unter Carters Präsidentschaft schlossen Ägypten und Israel in Camp David einen Friedensvertrag, und die Vereinigten Staaten und Panama gaben im Rahmen der Torrijos-Carter-Abkommen schließlich die Kontrolle über den Panamakanal auf.

In derselben Weise wie sein Vorgänger Richard Nixon nahm er auch formelle diplomatische Beziehungen mit China auf und verhandelte das SALT-II-Abkommen zur Rüstungskontrolle mit der Sowjetunion. Es gelang ihm zwar nicht, die Vereinigten Staaten aus ihrer Wirtschaftskrise zu retten, aber er war eine einflussreiche Persönlichkeit in innenpolitischen Fragen im Zusammenhang mit Energie, Bildung und Umwelt.

Aufgrund dieser Tatsache und der Geiselnahme von US-Diplomaten im Iran wurde er nach nur einer Amtszeit von Ronald Reagan abgelöst. Nach seiner Präsidentschaft wird sich sein Schwerpunkt auf Menschenrechte, internationale Vermittlung und Wahlüberwachung durch das Carter Center verlagern.

In Anerkennung dessen wurde ihm 2002 vom Nobelkomitee der Friedensnobelpreis verliehen. Seit dem 30. November 2018 hat Carter das höchste Alter aller US-Präsidenten überschritten und ist der älteste lebende ehemalige Präsident. Joe Biden ist sein achter und aktueller Nachfolger; er ist seit 2021 im Amt.

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Hintergrund und Verwandte

James Earl Carter und Bessie Lillian Gordy haben zusammen vier Kinder; Carter ist das Erstgeborene. Er schrieb Geschichte als erster Präsident der Vereinigten Staaten, der in einem Krankenhaus geboren wurde, nämlich im Wise Hospital. Sein Großvater väterlicherseits gründete ein Erdnussgeschäft in Calhoun County, Georgia.

Sein Stammbaum beginnt mit Thomas Carter Sr., der 1637 England verließ und in die Kolonie Virginia ging. Ein weiterer Makler, der für die Stadt arbeitete, war James Earl Carter. Im Quartermaster Corps der amerikanischen Armee hatte er während des Ersten Weltkriegs den Rang eines Leutnants inne. Er vergrößerte seine Farm nach und nach auf über 1.600 Hektar, die er an 200 Afroamerikaner verpachtete.

Er hatte Vorbehalte gegenüber Schwarzen, im Gegensatz zu seiner toleranteren Frau. Carters Mutter war Krankenschwester und stammte aus Stewart County. September 1923. Von 1942 bis 1943 war Carter Student am Georgia Tech. 1943 schrieb er sich an der US Naval Academy in Annapolis ein. Seine Ehe mit Rosalynn Eleanor Smith (1927–2023) fand am 7. Juli 1946 nach seinem Abschluss statt. Dies war bis zum 19. Oktober 2019 die längste Präsidentenehe in der US-Geschichte.

Während Carter zunächst in die United States Navy eintrat, war er auf dem elektronischen Testschiff Wyoming stationiert. Er diente von der zweiten Hälfte des Jahres 1948 bis 1951 auf dem U-Boot Pomfret. Hyman Rickover beförderte Carter in die Flotte der Atom-U-Boote, nachdem er bis Ende 1952 als Offizier auf der Barracuda gedient hatte. Vor seinem Dienst auf der Seawolf schrieb er sich am Union College im Bundesstaat New York ein, um Nukleartechnik und Physik zu studieren.

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Er war an den Aufräumarbeiten nach der Kernschmelze im Kernkraftwerk Chalk River am 12. Dezember 1952 beteiligt. Um die Kontrolle über die Erdnuss- und Baumwollfelder und Lagerhäuser seiner Familie zu übernehmen, verließ er die Marine nach dem Tod seines Vaters am 22. Juli 1953. Eine Besonderheit ist seine streng christliche Erziehung. Er war lange Zeit Diakon einer Baptistenkirche, wo er das Sonntagsschulprogramm für Erwachsene leitete und jedes Jahr vor einem Publikum von Zehntausenden von Auswärtigen predigte.

Der Sexismus der Southern Baptist Convention (SBC) war ein wichtiger Faktor für seine Entscheidung, im Jahr 2000 zurückzutreten. Mitte 2009 veröffentlichte Carter ein Positionspapier, in dem er Geschlechterdiskriminierung verurteilte, und brach daraufhin seine Beziehungen zur Southern Baptist Convention ab. Trotzdem engagierte er sich weiterhin aktiv in seiner örtlichen Kirche.

Zur Familie Carter gehören eine Tochter, Amy, und drei Söhne, Chip, Jeff und Jack, die alle von Carter und Rosalynn geboren wurden. Jack Carter, geboren 1947, war ein Demokrat, der 2006 einen Sitz im Senat von Nevada anstrebte, aber scheiterte. Jason Carter, der Enkel von Jimmy und Jack, strebte ebenfalls ein politisches Amt an und war Demokrat.

Fazit: Ein Leben voller Herausforderungen und Stärke

Jimmy Carters Umgang mit seiner Krankheit spiegelt die Stärke und Würde wider, die sein gesamtes Leben geprägt haben. Von der Präsidentschaft bis zum Friedensnobelpreis und nun im Kampf gegen schwere Krankheiten bleibt er ein Vorbild für viele Menschen weltweit.

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Zusammenfassung
Jimmy Carter Krankheit: Der lange Kampf des Ex-Präsidenten
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Jimmy Carter Krankheit: Der lange Kampf des Ex-Präsidenten
Beschreibung
Jimmy Carter Krankheit : Jimmy Carter Krankheit: Der lange Kampf des Ex-Präsidenten Höhen und Tiefen erlebt, sondern auch gesundheitliche Herausforderungen gemeistert.